Im Jahr 2025 stehen viele deutsche Unternehmen vor einer grundlegenden Entscheidung: Soll die IT-Infrastruktur weiterhin vor Ort (On-Premise) betrieben oder in die Cloud ausgelagert werden? Beide Optionen bieten Vor- und Nachteile – die Wahl hängt stark von individuellen Anforderungen ab.
Die Cloud bietet Flexibilität, Skalierbarkeit und in vielen Fällen auch Kostenersparnis. Unternehmen können IT-Ressourcen je nach Bedarf nutzen, schnell neue Anwendungen implementieren und von standortunabhängigem Zugriff profitieren. Besonders attraktiv ist dies für wachsende Unternehmen oder solche mit mobilen Arbeitsmodellen.
On-Premise-Systeme punkten hingegen mit voller Kontrolle über Daten und Systeme – ein Argument, das vor allem in sicherheits- oder datenschutzkritischen Branchen schwer wiegt. Auch bei spezieller Software oder stark individualisierten Prozessen kann die lokale Lösung im Vorteil sein.
2025 ist zudem das Thema Nachhaltigkeit relevanter denn je. Viele Cloud-Anbieter setzen inzwischen auf energieeffiziente Rechenzentren und grüne Energie. Wer hingegen On-Premise betreibt, muss selbst für Effizienz und Klimabilanz sorgen.
Entscheidungsrelevant sind neben Kosten, Sicherheit und Flexibilität auch Aspekte wie IT-Know-how im Unternehmen, bestehende Verträge und Compliance-Anforderungen. Ein hybrides Modell – also die Kombination beider Ansätze – kann in vielen Fällen ein sinnvoller Kompromiss sein.
Fazit: Es gibt keine pauschale Antwort. Unternehmen sollten ihre Bedürfnisse systematisch analysieren – und idealerweise mit Unterstützung erfahrener Berater die für sie passende Infrastrukturstrategie entwickeln.